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Kombinierter Verkehr wieder auf Erfolgskurs

Erfolgsfaktor in einer herausfordernden Zeit.

Die Pandemie hat in Ihrer weltweiten Dimension praktisch alle unsere Lebensbereiche vor enorme Herausforderungen gestellt. Dies betrifft natürlich und durch ihre internationale Verflechtung auch ganz besonders die Logistikbranche. Massive Aufholeffekte aus der Krise heraus, z.B. der Boom in der Stahlindustrie, der massive Bedarf an Holz und Baustoffen und auch der massiv angesprungene private Konsum, haben zu einem enorm hohen Transportbedarf geführt. Experten gehen davon aus, dass dieser schon wieder das Niveau vor der Krise erreicht hat.

Umgekehrt hat die Pandemie aber auch ziemlich deutlich die Schwächen des Systems aufgezeigt. Massive Beeinträchtigungen des Welthandels (durch die Sperre des Suez-Kanals, die Überlastung oder Sperre großer Häfen in China sowie die daraus resultierenden massiven Schiffsverspätungen, Staus und Verzögerungen in den europäischen Häfen) haben für ein extrem herausforderndes Umfeld für den Kombinierten Verkehr in Europa gesorgt. Dennoch ist es dem Kombinierten Verkehr als dem nachhaltigen Transportsystem schlechthin gelungen, diese Herausforderungen anzunehmen und zu meistern. Wie unser Partner, die UIRR, in ihrem letzten Newsletter feststellt, konnte der Kombinierte Verkehr im 2. Quartal 2021 um ca. 26 % gegenüber dem Vergleichszeitrum 2020 zulegen und damit die teils doch größeren Rückgänge aus dieser Zeit mehr als wettmachen.

Auch in Österreich berichten viele CombiNet-Mitglieder von teils massiven Mengensteigerungen bei bestehenden Geschäften und auch neuen Zugrelationen sowohl im Kontinentalverkehr wie auch im Seehafenverkehr. Zudem wird von teils völlig neuen Geschäftsfeldern für die Schiene berichtet. Treiber dafür sind die in einigen Branchen oft massiven Kostensteigerungen bei Rohstoffen oder Halbfertigprodukten, welche neue Logistiklösungen auf der Schiene nach sich ziehen.

Damit können der Kombinierte Verkehr und die handelnden Akteure in Österreich erneut unter Beweis stellen, welches Potential in dem System noch steckt. Auch wird damit belegt, dass bei entsprechendem Engagement selbst in Krisenzeiten flexible Lösungen möglich sind.