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CombiNet-Mitglied METRANS – 30-jähriges Jubiläum

Die METRANS transportiert seit drei Jahrzehnten Container zwischen Häfen und ihrem Hinterland.

30 Jahre METRANS – Innovator unter den Bahnoperateuren. Aus einer Vision wurde ein sehr erfolgreiches Unternehmen mit einem umfangreichen Schienennetz und cleveren intermodalen Lösungen.

Die METRANS transportiert seit drei Jahrzehnten Container zwischen Häfen und ihrem Hinterland. Was mit zwei wöchentlichen Zügen begann ist heute ein europäisches Netzwerk mit wöchentlich 550 Zügen, über 2.500 Mitarbeitenden, 1,20 Mio. TEU Transportaufkommen, fast 100 eigenen Lokomotiven, 3000 eigenen Wagen und 17 eigenen Terminals. METRANS ist damit einer der führenden privaten Bahnoperateure Europas.

Die Geschichte der METRANS ist untrennbar mit einem Namen verbunden – Jiri Samek. Als Repräsentant eines damaligen tschechoslowakischen Staatsbetriebes in Polen, zuständig für den Gütertransport aus den polnischen Häfen in die Tschechoslowakei, hatte er die Zeichen der Wende erkannt und nutzte die Chance, um seine Vision mit der Gründung der METRANS im Frühjahr 1991 in die Tat umzusetzen und damit die damalige Tschechoslowakei im Containerverkehr an den Seehafen Hamburg anzubinden. Im Oktober 1991 folgte dann auch im Prager Stadtteil Uhříněves die Inbetriebnahme für das Bahnterminal der METRANS, wo noch heute das Headoffice des Unternehmens ist und von wo dann bereits die ersten Züge Prag mit der Hansestadt verbanden.

Eine entscheidende Weichenstellung für nachhaltiges Wachstum erfolgte mit dem Einstieg der HHLA bei METRANS Mitte der 1990er Jahre. Die Investitionssummen stiegen und wurden genutzt, um ein leistungsfähiges Netz von Terminals aufzubauen. Rasch entwickelte das Unternehmen sein effizientes intermodales Netzwerk. 2012 erfolgte auch der Schritt nach Österreich mit der Übernahme des trimodalen Terminals in Krems. Heute umfasst das gesamte europäische METRANS-Netzwerk 18 eigene und weitere assoziierte Terminals. Derzeit entsteht im ungarischen Zalaegerszeg, an der Verkehrsachse mit den Adria-Häfen Triest, Koper und Rijeka, ein weiterer Hub-Terminal. Ab 2022 wird auch Krems zum Hub Terminal im METRANS-Netzwerk, mit direkten Verbindungen zu den deutschen Seehäfen.

Dank hochfrequenter Bahnverbindungen, maßgeschneiderter Dienstleistungen sowie eines Produktionskonzepts, welches über zentrale Hub-Terminals und mit eigenen Ressourcen wie etwa Loks oder Waggons abgewickelt wird, kann den Kunden ein „All-Inclusive-Service“ mit hoher Qualität angeboten werden.

CEO Peter Kiss fasst die Philosophie so zusammen: „Wir bieten einfache und neutrale Lösungen auf dem komplexen Gebiet des Kombinierten Verkehrs. Vor allem wollen wir unseren Kunden bei verschiedenen, manchmal auch sehr spezifischen Situationen helfen.“